Alexander-Enziger-Weg / 03.07.25
Länge: 8,7 km
Höhenmeter: 953 Meter
Höchster Punkt: 2450 Meter
Nach der Wanderung zum Imbachhorn, wollte ich heute eigentlich einen Ruhetag machen. Aber irgendwie hat es mich doch wieder gejuckt, obwohl ich mir am Vortag eine Blase gelaufen habe. Aber egal, Indianer kennen keinen Schmerz. Allerdings habe ich die Tour etwas verkürzt und bin zum Maiskogel mit der Seilbahn hochgefahren. Wäre ich vom Tal aus gestartet, hätte ich mehr als 1600 Höhenmeter gehabt. Damit hätte ich zwar den Rekord vom Vortag übertroffen, aber übertreiben wollte ich es dann doch nicht. Außerdem hat das Wetter heute nicht so richtig mitgespielt, es waren Regen und Gewitter angesagt. Und so kam es dann auch. Ich musste zum ersten Mal meine Regenjacke auspacken, da es tatsächlich anfing zu regnen. Aber der meiste Regen ging an mir vorbei, in der Ferne sah es schlimmer aus. Gelaufen bin ich den Alexander-Enzinger-Weg zur Krefelder Hütte. Dieser Weg war eine Gratwanderung, was bedeutet, dass es rechts und links sehr tief nach unten geht. Das ist nichts für Leute mit Höhenangst und auch ich musste höllisch aufpassen, immer auf dem Pfad zu bleiben. Aber dafür wurde man mit tollen Ausblicken belohnt. Von der Krefelder Hütte bin ich dann rauf zum Alpincenter, von wo aus ich mit der Gletscherbahn wieder ins Tal gefahren bin. Das letzte Stück von der Krefelder Hütte, bin ich dabei in einem Rekordtempo gelaufen, weil das Gewitter doch bedenklich nah gekommen ist. Ich wollte auf jeden Fall noch heil wieder runterkommen. Ich muss nicht erwähnen, dass das Gewitter dann doch nicht gekommen ist. Kurz vor Kaprun hat es sich irgendwie aufgelöst. Das Wetter in den Alpen ist schon sehr speziell, man kann es einfach nicht planen. Auf jeden Fall war ich froh, dass ich diese Tour heute auch geschafft habe, wenn auch in abgespeckter Form. Den spannendsten Teil bin ich ja gelaufen und offiziell beginnt der Weg auch erst ab der Bergstation der Maiskogelbahn.
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